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Übungen zum Kalibrieren

Übungen zum visuellen Kalibrieren

1. A lässt B erst an ein erfreuliches, dann an ein unerfreuliches Ereignis denken und registriert die Veränderungen von Gesichtsfarbe, Mimik und Gestik. Dann entscheidet B selbst, an was für ein Erlebnis er denken möchte und A identifiziert die für B mit dem Erlebnis verbundene Gefühlsqualität.
   
   
2. Beobachte Passanten auf der Straße oder im Restaurant wie sie gehen oder wie sie sitzen und finde unterschiede in der Art ihres Gehens oder Sitzens heraus. Fokussiere dabei auf Details.
   
   
3. Beobachte die Körpersprache von Menschen im Fernsehen, z.B. bei Talkshows ohne Ton. Versuche aus der Körpersprache anzulesen, ob sich das Befinden der Person ändert. Wenn Du die Sendung auf Video aufnimmst, kannst Du Dir eine zusätzliche Rückkopplung schaffen, ob Du mit Deiner Einschätzung richtig lagst.

Übungen zum auditiven Kalibrieren

1. A lässt B erst an ein erfreuliches, dann an ein unerfreuliches Ereignis denken, dabei jeweils von 1 bis 10 zählen und registriert die Veränderungen von Stimmlage, Tonhöhe, Lautstärke usw. Dann entscheidet B selbst, an was für ein Erlebnis er denken möchte, zählt von 1 bis 10 und A identifiziert die für B mit dem Erlebnis verbundene Gefühlsqualität.
   
   
2. B lässt drei verschiedene Gegenstände nacheinander zu Boden fallen. A prägt sich die Klänge ein. Dann schließt A die Augen und B lässt einen der drei Gegenstände zu Boden fallen. A identifiziert den Gegenstand am Klang.
   
   
3. Höre auf Gespräche mit anderen Menschen, um Unterschiede in der Stimme wahrzunehmen. Konzentriere Dich dabei auf wenige Merkmale ihrer Tonalität, z.B. die Sprechgeschwindigkeit oder die Stimmlage.

Übungen zum kinästhetischen Kalibrieren

1. A lässt B erst an ein erfreuliches, dann an ein unerfreuliches Ereignis denken, legt dabei die Hand auf den Rücken von B und registriert die Veränderungen von Muskelanspannung, Mikrobewegungen des Körpers usw. Dann entscheidet B selbst, an was für ein Erlebnis er denken möchte, während A die Hand auf B’s Rücken hat und A identifiziert die für B mit dem Erlebnis verbundene Gefühlsqualität.
   
   
2. Beobachte Deinen Atem in verschiedenen Situationen, welche Unterschiede kannst Du wahrnehmen? Beschreibe Deinen Atem sensorisch definit.
   
   
3. Beobachte Deine Körperhaltung in verschiedenen Situationen, welche Unterschiede kannst Du wahrnehmen? Beschreibe Deine Körperhaltung sensorisch definit und stelle auch fest, ob sich zu den unterschiedlichen Körperhaltungen unterschiedliche Gefühlsqualitäten einstellen. Experimentiere z.B. mit den SATIR-Kategorien.